Effinger, wie kam man bloß auf diesen Namen?
Effinger? Was ist das denn für ein Name? Nun, das mag man sich erst einmal fragen. Die Frage beantworten wird schlussendlich schon ein Blick auf ein Foto des Initiators der Biermarke. Oliver Hill nämlich, seineszeichens Betreiber verschiedener Restaurants in und um München und Stefan Effenberg – Lookalike. Beweis gefällig? Aber gerne doch!
Effinger: Bier, Brauerei und Grundidee
Da wir das nun geklärt hätten würde ich Eure Aufmerksamkeit gerne auf die ‚Brauerei‘ an sich lenken. Die Biere, welche Oliver bei Kapplerbräu in Altomünster brauen lässt, waren ursprünglich als flüssiger Begleiter zu den Burgern seiner Effe & Gold Restaurants gedacht. Doch nun strebt man nach Größerem. Der Werbeslogan „Dieses Bier ist sehr gut!“ ist kurz und einprägsam, selbstbewusst, das mag ich. Auch die provokante Ankündigung, man solle auf der diesjährigen Braukunst Live doch erstmal das sehr gute Effinger Bier probieren, bevor man zu den anderen Brauereien geht brachte mich zum schmunzeln. Das dies natürlich alles mit einem Augenzwinkern gedacht und geschrieben ist, sollte klar sein.
Die Biere im einzelnen bilden eine schöne Palette durch kreative und traditionelle Bierstile ab, inzwischen gibt es ganze 3 Sorten:
The Dark Side of the Beer – ein Dunkles
Das kühle Blonde – ein Helles
Indian Beervana – ein India Pale Ale

Bei den Zutaten bedient man sich bei den Bieren, ganz wie es dem Konzept der Restaurants entspricht, bei Anbietern aus der Region. Der Hopfen kommt beispielsweise aus der Hallertau, gebraut wird im Umkreis vom Dachau. Was nicht heissen soll, dass es nicht auch mal international werden darf. Der Summit Hopfen für das IPA und der Lemondrop Hopfen für das Helle kommen nämlich aus den USA.
Bleibt noch die Frage, wie die 3 Biere schmecken? Auch die kann ich Euch gerne beantworten:
Die Effinger Biere im Test
Effinger – Das kühle Blonde

Bierstil: Lager Hell
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen. Hopfenextrakt (Hallertauer Nordbrauer, Hallertauer Perle, Lemondrop)
Alkohol: 5,2 % vol.
Beschreibung des Bieres:
Optik: Strahlend strohgelb, glanzfein, mit feinporigem und relativ stabilem Schaum.
Nase: Noten von Getreide, Hefe, Zitrus, dazu fruchtig
Antrunk: Der Antrunk ist prickelnd spritzig und erfrischend auf der Zunge, dabei würzig, leicht herb mit Noten von Zitrus und Getreide
Nachtrunk: Getreide- und Zitrusnoten sowie ansteigende Bittere
Effinger – The Dark Side of the Beer

Bierstil: Lager Dunkel
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Röstmalzextrakt, Hopfen, Hopfenextrakt (Hallertauer Nordbrauer, Hallertauer Perle)
Alkohol: 5,3 % vol.
Beschreibung des Bieres:
Optik: Dunkelbraun bis schwarz in der Farbe, der Schaum fein bis mittelporig und cremefarben.
Nase: Röstaromen, dazu malzig mit Aromen von Getreide und leichter Fruchtigkeit
Antrunk: Ein angenehmes prickeln auf der Zunge entfacht dieses Bier. Es präsentiert sich malzbetont, würzig, herb, mit Röstaromen, hinzu kommt leicht Bitterschokolade.
Abgang: Das Bier klingt im Nachtrunk mit Röstaromen und würzig-herb ab
Effinger – Indian Beervana

Bierstil: India Pale Ale
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Röstmalzextrakt, Hopfen, Hopfenextrakt (Hallertauer Nordbrauer, Hallertauer Mittelfrüh, Summit)
Alkohol: 4,9 % vol.
Beschreibung des Bieres:
Optik: Goldgelb im Glas präsentiert sich das Bier glanzfein mit feinporiger instabiler Schaumkrone
Nase: Noten von Zitrusfrucht, Grapefruit sowie Getreide und grasige Aromen
Antrunk: Der Antrunk ist spritzig auf der Zunge, hier bestätigt sich der Zitrus-Eindruck der Nase, ergänzt durch leichte Grapefruitaromatik, feine Bittere und fruchtige Noten
Abgang: fruchtig, prickelnd, die Bittere steigt an
Somit schließe ich diese Biervorstellung mit einem Knall(er Foto), aufgenommen bei der Braukunst Live, Cheers!

Mehr über Effinger erfahrt ihr hier.